Contact Report 554: Difference between revisions
From Future Of Mankind
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* Corrections and improvements made: Joseph Darmanin | * Corrections and improvements made: Joseph Darmanin, Catherine Mossman | ||
* Contact person(s): [[Ptaah]] | * Contact person(s): [[Ptaah]] | ||
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| Hello, Ptaah. – | | Hello, Ptaah. – Be wlcome and greeted. Actually, I just asked Florena to ask you what to do with last Thursday's conversation report because I am no longer sure whether or not I should officially deal with and release it. It is actually a private matter between two human beings who are supposed to resolve their differences between themselves. That is why I think it would probably not be very intelligent to make the conversation official. | ||
| Hallo Ptaah. – Sei willkommen und gegrüsst. Eigentlich habe ich Florena nur gebeten, dich danach zu fragen, was mit dem Gesprächsbericht vom letzten Donnerstag geschehen soll, weil ich mir nämlich nicht mehr sicher bin, ob ich diesen offiziell behandeln und rausgeben soll oder nicht. Es handelt sich ja eigentlich um private Dinge zwischen zwei Menschen, die eigentlich ihre Differenzen unter sich klären sollten. Deshalb denke ich, dass es wohl nicht gerade intelligent wäre, das geführte Gespräch offiziell zu machen. | | Hallo Ptaah. – Sei willkommen und gegrüsst. Eigentlich habe ich Florena nur gebeten, dich danach zu fragen, was mit dem Gesprächsbericht vom letzten Donnerstag geschehen soll, weil ich mir nämlich nicht mehr sicher bin, ob ich diesen offiziell behandeln und rausgeben soll oder nicht. Es handelt sich ja eigentlich um private Dinge zwischen zwei Menschen, die eigentlich ihre Differenzen unter sich klären sollten. Deshalb denke ich, dass es wohl nicht gerade intelligent wäre, das geführte Gespräch offiziell zu machen. | ||
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| <br>'''Ptaah:''' | | <br>'''Ptaah:''' | ||
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| 1. | | 1. My greeting also be to you, Eduard. | ||
| 1. Auch mein Gruss sei dir, Eduard. | | 1. Auch mein Gruss sei dir, Eduard. | ||
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| 2. Florena hat mir dein Anliegen berichtet, weshalb ich es für notwendig fand, persönlich herzukommen, weil ich noch einiges zu sagen habe, das sicher erforderlich ist. | | 2. Florena hat mir dein Anliegen berichtet, weshalb ich es für notwendig fand, persönlich herzukommen, weil ich noch einiges zu sagen habe, das sicher erforderlich ist. | ||
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| 3. So I did not want to give a simple answer | | 3. So I did not want to give a simple answer via Florena. | ||
| 3. Deshalb wollte ich also nicht eine einfache Antwort über Florena erteilen. | | 3. Deshalb wollte ich also nicht eine einfache Antwort über Florena erteilen. | ||
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| 5. Es lag wohl in meinem Sinn, wie ich ja auch sagte, dass du unser Gespräch schriftlich festhalten sollst, was du dann ja auch getan hast. | | 5. Es lag wohl in meinem Sinn, wie ich ja auch sagte, dass du unser Gespräch schriftlich festhalten sollst, was du dann ja auch getan hast. | ||
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| 6. The point was that you would then present the whole thing to the | | 6. The point was that you would then present the whole thing to the adversaries, but nothing more. | ||
| 6. Der Sinn dafür war jedoch, dass du das Ganze dann den Kontrahenten unterbreitest, mehr jedoch nicht. | | 6. Der Sinn dafür war jedoch, dass du das Ganze dann den Kontrahenten unterbreitest, mehr jedoch nicht. | ||
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| <br>'''Billy:''' | | <br>'''Billy:''' | ||
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| That | | That is also how I understood it by now, but only after there had been differences, when I passed on the report of the conversation. That was my mistake, because I did not think any further about the fact that there would have been a lot more to say than I did when I passed on the report of the conversation. On the one hand – I do not want to mention names, which is probably better – there were obviously attacks, which should not have been. But the other side also reacted unreasonably, in my opinion. | ||
| So habe ich es inzwischen auch verstanden, doch eben erst, nachdem es Differenzen gegeben hat, als ich den Gesprächsbericht weitergab. Das war mein Fehler, weil ich nicht weiter darüber nachdachte, dass eben beim Weitergeben des Gesprächsberichts noch einiges mehr zu sagen gewesen wäre, als ich das eben tat. So gab es auf der einen Seite – Namen will ich nicht nennen, was wohl besser ist – dann offenbar Angriffe, was nicht hätte sein sollen. Doch auch die andere Seite reagierte meines Erachtens unvernünftig. | | So habe ich es inzwischen auch verstanden, doch eben erst, nachdem es Differenzen gegeben hat, als ich den Gesprächsbericht weitergab. Das war mein Fehler, weil ich nicht weiter darüber nachdachte, dass eben beim Weitergeben des Gesprächsberichts noch einiges mehr zu sagen gewesen wäre, als ich das eben tat. So gab es auf der einen Seite – Namen will ich nicht nennen, was wohl besser ist – dann offenbar Angriffe, was nicht hätte sein sollen. Doch auch die andere Seite reagierte meines Erachtens unvernünftig. | ||
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| <br>'''Ptaah:''' | | <br>'''Ptaah:''' | ||
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| 7. Not naming the names is good, so we will stick with the term | | 7. Not naming the names is good, so we will stick with the term adversaries. | ||
| 7. Die Namen nicht zu nennen ist gut, folglich wir bei dem Begriff Kontrahenten bleiben. | | 7. Die Namen nicht zu nennen ist gut, folglich wir bei dem Begriff Kontrahenten bleiben. | ||
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| 8. But what you say is in accordance with what I have learned from the records I found necessary to retrieve. | | 8. But what you say is in accordance with what I have learned from the records, which I found necessary to retrieve. | ||
| 8. Was du aber sagst, das entspricht dem, was ich durch die Aufzeichnungen erfahren habe, die ich abzurufen als erforderlich fand. | | 8. Was du aber sagst, das entspricht dem, was ich durch die Aufzeichnungen erfahren habe, die ich abzurufen als erforderlich fand. | ||
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| 9. Especially what happened hours later – after you had at least done your duty of | | 9. Especially what happened hours later – after you had at least done your duty of the informing – through the behaviour of the younger person was unfair and unworthy. | ||
| 9. Besonders was sich Stunden später – nachdem du zumindest deine Pflicht der Information getan hattest – durch das Verhalten der jüngeren Person zugetragen hat, war unfair und unwürdig. | | 9. Besonders was sich Stunden später – nachdem du zumindest deine Pflicht der Information getan hattest – durch das Verhalten der jüngeren Person zugetragen hat, war unfair und unwürdig. | ||
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| 10. Dies darum, weil durch die Gesprächsinformation der Sachverhalt geklärt war und keiner weiteren Angriffigkeiten bedurfte. | | 10. Dies darum, weil durch die Gesprächsinformation der Sachverhalt geklärt war und keiner weiteren Angriffigkeiten bedurfte. | ||
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| 11. The second person, the older one, also did not behave as reasonably as I had actually expected – from both | | 11. The second person, the older one, also did not behave as reasonably as I had actually expected – and indeed from both adversaries. | ||
| 11. Auch die zweite Person, die ältere, hat sich nicht demgemäss vernünftig verhalten, wie ich das eigentlich erwartet hatte – und zwar von beiden Kontrahenten. | | 11. Auch die zweite Person, die ältere, hat sich nicht demgemäss vernünftig verhalten, wie ich das eigentlich erwartet hatte – und zwar von beiden Kontrahenten. | ||
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| <br>'''Ptaah:''' | | <br>'''Ptaah:''' | ||
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| 12. An honest reconciliation of the | | 12. An honest reconciliation of the adversaries would only be to their advantage. | ||
| 12. Eine ehrliche Versöhnung der Kontrahenten wäre für sie nur von Vorteil. | | 12. Eine ehrliche Versöhnung der Kontrahenten wäre für sie nur von Vorteil. | ||
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| 14. Dann will ich ihn lesen. | | 14. Dann will ich ihn lesen. | ||
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| 15. Did you write it in connection with the | | 15. Did you write it in connection with the adversaries? | ||
| 15. Hast du ihn geschrieben im Zusammenhang mit den Kontrahenten? | | 15. Hast du ihn geschrieben im Zusammenhang mit den Kontrahenten? | ||
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| <br>'''Billy:''' | | <br>'''Billy:''' | ||
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| No, that | | No, that is not what I was thinking about, but Gilgamesha and Methuselem, who are so unpeaceful against me and who say untrue things about me instead of standing by the truth and apologising. | ||
| Nein, daran dachte ich nicht, sondern an Gilgamesha und Methusalem, die so unfriedlich gegen mich sind und die unwahre Dinge über mich erzählen, anstatt zur Wahrheit zu stehen und sich zu entschuldigen. | | Nein, daran dachte ich nicht, sondern an Gilgamesha und Methusalem, die so unfriedlich gegen mich sind und die unwahre Dinge über mich erzählen, anstatt zur Wahrheit zu stehen und sich zu entschuldigen. | ||
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| Unversöhnlichkeit und Versöhnung | | Unversöhnlichkeit und Versöhnung | ||
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| When there is talk of reconciliation, it is based first and foremost on the fact that the human being has to enable himself to reconcile with | | When there is talk of reconciliation, it is based first and foremost on the fact that the human being has to enable himself/herself to reconcile with themselves first and foremost through love of their selves and through intellect, rationality and logic. But the truth is that very few human beings do this, and so countless people live unreconciled with themselves, harassing and tormenting themselves in many ways. And this occurs because they cannot reconcile themselves with being insulted, cheated, deceived, maligned, slandered, lied to, vilified or disparaged by any fellow human beings, or because their existence has not brought them what they wanted or desired, or because their life has not gone, or is not going, according to their traditional hopes and plans. So they struggle with their fate and with all the disappointments that their lives have caused or continue to cause. Therefore, they are at loggerheads with themselves and they cannot affirm themselves in love, so they cannot reconcile with themselves or with the human beings who cause them suffering, harm, injustice, etc. Of course, they want themselves to be different, more positive, more intelligent, more affirmative, more successful, more lovable, perhaps also better looking or more prosperous, because they have a very specific image of themselves in this respect which they would like to live up to. But all this is denied to them because they are not able to love themselves and cannot reconcile with themselves. | ||
| Wenn von Versöhnung die Rede ist, dann beruht diese in allererster Linie darauf, dass sich der Mensch durch Liebe zu sich selbst sowie durch Verstand, Vernunft und Logik zu befähigen hat, sich in allererster Linie mit sich selbst auszusöhnen. Wahrheit ist aber, dass dies die wenigsten Menschen tun, folglich Unzählige mit sich selbst unversöhnt dahinleben und sich in mancherlei Art und Weise selbst harmen und bis aufs Blut quälen. Und dies geschieht darum, weil sie sich nicht damit aussöhnen können, dass sie von irgendwelchen Mitmenschen beschimpft, betrogen, hintergangen, verleumdet, belogen, verunglimpft oder verschrien werden, oder weil ihr Dasein nicht das gebracht hat, was sie sich wünschten oder wünschen, oder weil ihr Leben nicht so verlaufen ist oder nicht so verläuft, wie es ihren altherkömmlichen Hoffnungen und Plänen entspricht. Also hadern sie mit ihrem Schicksal und mit all den Enttäuschungen, die ihnen ihr Leben bereitet hat oder weiterhin bereitet. Daher liegen sie mit sich selbst im Clinch und Streit und können sich selbst nicht in Liebe bejahen, folglich sie sich weder mit sich selbst noch mit jenen Menschen auszusöhnen vermögen, die ihnen Leid, Schaden oder Unrecht usw. antun. Natürlich möchten sie sich selbst anders, positiver, intelligenter, bejahender, erfolgreicher und liebenswerter haben, vielleicht auch besser aussehen oder wohlhabender sein, weil sie diesbezüglich ein ganz bestimmtes Bild von sich haben, dem sie gerne entsprechen möchten. Doch all das bleibt ihnen versagt, weil sie sich selbst keine Liebe entgegenzubringen und sich mit sich selbst nicht zu versöhnen vermögen. | | Wenn von Versöhnung die Rede ist, dann beruht diese in allererster Linie darauf, dass sich der Mensch durch Liebe zu sich selbst sowie durch Verstand, Vernunft und Logik zu befähigen hat, sich in allererster Linie mit sich selbst auszusöhnen. Wahrheit ist aber, dass dies die wenigsten Menschen tun, folglich Unzählige mit sich selbst unversöhnt dahinleben und sich in mancherlei Art und Weise selbst harmen und bis aufs Blut quälen. Und dies geschieht darum, weil sie sich nicht damit aussöhnen können, dass sie von irgendwelchen Mitmenschen beschimpft, betrogen, hintergangen, verleumdet, belogen, verunglimpft oder verschrien werden, oder weil ihr Dasein nicht das gebracht hat, was sie sich wünschten oder wünschen, oder weil ihr Leben nicht so verlaufen ist oder nicht so verläuft, wie es ihren altherkömmlichen Hoffnungen und Plänen entspricht. Also hadern sie mit ihrem Schicksal und mit all den Enttäuschungen, die ihnen ihr Leben bereitet hat oder weiterhin bereitet. Daher liegen sie mit sich selbst im Clinch und Streit und können sich selbst nicht in Liebe bejahen, folglich sie sich weder mit sich selbst noch mit jenen Menschen auszusöhnen vermögen, die ihnen Leid, Schaden oder Unrecht usw. antun. Natürlich möchten sie sich selbst anders, positiver, intelligenter, bejahender, erfolgreicher und liebenswerter haben, vielleicht auch besser aussehen oder wohlhabender sein, weil sie diesbezüglich ein ganz bestimmtes Bild von sich haben, dem sie gerne entsprechen möchten. Doch all das bleibt ihnen versagt, weil sie sich selbst keine Liebe entgegenzubringen und sich mit sich selbst nicht zu versöhnen vermögen. | ||
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| The term 'reconciliation' comes from the Middle-High German 'süene', which means 'peace', 'kiss', 'conciliation' and 'appeasement'. So if the human being is to be reconciled with himself, it means that he should make peace with love within | | The term 'reconciliation' comes from the Middle-High German 'süene', which means 'peace', 'kiss', 'conciliation' and 'appeasement'. So if the human being is to be reconciled with himself/herself, it means that he/she should make peace with love within themselves and agree to do so equally with existence and life and with those fellow human beings who are in need of reconciliation. On the one hand, this means that differences and disputes within oneself and with one's fellow human beings must be settled, but on the other hand, one's own personal needs, hopes and desires must also be settled, because these are tugging back and forth, affirming and negating the movements of thoughts and feelings. So the inner split that opens up between the ideal image and the effective reality and its truth must be dissolved. The angry thoughts and feelings as well as the psyche affected by them, which rebel again and again against reality and its truth, have to be calmed down. But this means that one's own faults and weaknesses must be corrected, however difficult it may be; but only when this is done can the human being kiss his/her own tenderness and be tender with himself/herself. But if the human being does not reconcile with themselves, this contradicts their ideal image, which he/she carries deep within themselves and which they long for. | ||
| Der Begriff Versöhnung entstammt aus dem mittelhochdeutschen ‹süene›, womit ‹Frieden›, ‹Kuss›, ‹Schlichtung› und ‹beschwichtigen› zum Ausdruck gebracht wird. Wenn sich der Mensch also mit sich selbst versöhnen soll, dann bedeutet dies, dass er mit Liebe in sich selbst Frieden stiften und damit einverstanden sein soll, dies gleichermassen mit dem Dasein und Leben sowie mit jenen Mitmenschen zu tun, die der Versöhnung bedürfen. Das bedeutet zwar einmal, dass in sich selbst und mit den Mitmenschen bestehende Differenzen und Streit zu schlichten sind, dass aber ein andermal auch ein Schlichten der eigenen, persönlichen Bedürfnisse, Hoffnungen und Wünsche zu erfolgen hat, weil diese bejahend und negierend die Regungen der Gedanken und Gefühle hin und her zerren. Also hat die innere Spaltung aufgehoben zu werden, die sich innerlich zwischen dem Idealbild und der effectiven Wirklichkeit und deren Wahrheit auftut. Die aufgebrachten Gedanken und Gefühle sowie die davon betroffene Psyche, die sich immer und immer wieder gegen die Realität und deren Wahrheit auflehnen, haben beruhigt zu werden. Das aber bedeutet, dass die eigenen Fehler und Schwächen zu beheben sind, auch wenn es noch so sehr schwerfällt; doch nur, wenn dies getan wird, kann sich der Mensch eigene Zärtlichkeit erküssen und zärtlich mit sich selbst umgehen. Wenn sich der Mensch jedoch nicht mit sich selbst versöhnt, dann widerspricht das seinem Idealbild, das er tiefgründig in sich trägt und wonach er sich sehnt. | | Der Begriff Versöhnung entstammt aus dem mittelhochdeutschen ‹süene›, womit ‹Frieden›, ‹Kuss›, ‹Schlichtung› und ‹beschwichtigen› zum Ausdruck gebracht wird. Wenn sich der Mensch also mit sich selbst versöhnen soll, dann bedeutet dies, dass er mit Liebe in sich selbst Frieden stiften und damit einverstanden sein soll, dies gleichermassen mit dem Dasein und Leben sowie mit jenen Mitmenschen zu tun, die der Versöhnung bedürfen. Das bedeutet zwar einmal, dass in sich selbst und mit den Mitmenschen bestehende Differenzen und Streit zu schlichten sind, dass aber ein andermal auch ein Schlichten der eigenen, persönlichen Bedürfnisse, Hoffnungen und Wünsche zu erfolgen hat, weil diese bejahend und negierend die Regungen der Gedanken und Gefühle hin und her zerren. Also hat die innere Spaltung aufgehoben zu werden, die sich innerlich zwischen dem Idealbild und der effectiven Wirklichkeit und deren Wahrheit auftut. Die aufgebrachten Gedanken und Gefühle sowie die davon betroffene Psyche, die sich immer und immer wieder gegen die Realität und deren Wahrheit auflehnen, haben beruhigt zu werden. Das aber bedeutet, dass die eigenen Fehler und Schwächen zu beheben sind, auch wenn es noch so sehr schwerfällt; doch nur, wenn dies getan wird, kann sich der Mensch eigene Zärtlichkeit erküssen und zärtlich mit sich selbst umgehen. Wenn sich der Mensch jedoch nicht mit sich selbst versöhnt, dann widerspricht das seinem Idealbild, das er tiefgründig in sich trägt und wonach er sich sehnt. | ||
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| The human being must come to help himself to reconcile with | | The human being must come to help himself/herself to reconcile with themselves, and only when they consciously decide to give themselves this help in true love for themselves, will they also succeed in reconciliation with themselves and with existence, life and fellow human beings. And only then, when the human being has reconciled with himself/herself, can he/she say yes to himself/herself, emphasise his/her own mastery and say yes to their good, positive character as well as to their valuable attitude towards life and personality. And when this yes comes about, then reconciliation with oneself takes hold, and that is when all the encumbrances and burdens that have been brought about by any unpleasant circumstances and that were considered irreconcilable dissolve. | ||
| Der Mensch muss sich selbst zu Hilfe kommen, um sich mit sich selbst zu versöhnen, und nur dann, wenn er sich bewusst dazu entschliesst, sich selbst diese Hilfe in wahrer Liebe zu sich selbst zu geben, gelingt ihm auch die Versöhnung mit sich selbst und mit dem Dasein, dem Leben und den Mitmenschen. Und erst dann, wenn sich der Mensch mit sich selbst versöhnt hat, kann er Ja zu sich selbst sagen, die eigene Meisterschaft herausstellen und Ja sagen zu seinem guten, positiven Charakter sowie zu seiner wertvollen Lebenseinstellung und Persönlichkeit. Und wenn dieses Ja zustande kommt, dann greift die Versöhnung mit sich selbst, und genau dann lösen sich alle Belastungen und Lasten auf, die durch irgendwelche unerfreuliche Umstände hervorgebracht und als unversöhnlich erachtet wurden. | | Der Mensch muss sich selbst zu Hilfe kommen, um sich mit sich selbst zu versöhnen, und nur dann, wenn er sich bewusst dazu entschliesst, sich selbst diese Hilfe in wahrer Liebe zu sich selbst zu geben, gelingt ihm auch die Versöhnung mit sich selbst und mit dem Dasein, dem Leben und den Mitmenschen. Und erst dann, wenn sich der Mensch mit sich selbst versöhnt hat, kann er Ja zu sich selbst sagen, die eigene Meisterschaft herausstellen und Ja sagen zu seinem guten, positiven Charakter sowie zu seiner wertvollen Lebenseinstellung und Persönlichkeit. Und wenn dieses Ja zustande kommt, dann greift die Versöhnung mit sich selbst, und genau dann lösen sich alle Belastungen und Lasten auf, die durch irgendwelche unerfreuliche Umstände hervorgebracht und als unversöhnlich erachtet wurden. | ||
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| Only then, when the human being is reconciled with himself, can he think of including also | | Only then, when the human being is reconciled with himself/herself, can he/she think of including also their fellow human beings in their direct or wider environment, with whom they are in a clinch or dispute, in his/her own reconciliation, as well as possibly getting them to reconcile. But if the human being is not reconciled with himself/herself then on the one hand, he/she does not love themselves and on the other hand, he/she sees only the faults of the opponents, but not his/her own, which must be remedied so that his/her own reconciliation can come about. If, however, a necessary reconciliation with oneself is not achieved, then the human being becoming divided with regard to his/her movements of thoughts, feelings and psyche, which is also perceived by his/her fellow human beings and inevitably results in their also causing divides and reacting irreconcilably. Jealousy, hatred, envy, revenge, self-importance, arrogance, dissatisfaction, cynicism, dishonesty, lies and slander, etc., are the result, which leads to serious arguments and often to violence. These are then the human beings who carry their inner division to the outside world and evoke irreconcilability. These are the human beings who have a false ideal image of themselves, which they carry around with them very high and thus harass their fellow human beings. They project all the evil, negative and wickedness they carry within themselves with their own false image onto their fellow men and see in them alone the faulty ones, only to see them as demons and devils. So it is those with false personal ideals who resort to demons and devils to attack others irreconcilably, denigrating them and badmouthing them everywhere they go. This always results in a new division, which means that even the most righteous person often has great difficulty in mastering and controlling themselves in love, in order to keep calm and reconcile with themselves in love despite all attacks against them. Of course, some human beings are enthusiastic about divided schemers because they are mistakenly of the opinion that these are finally someone who has the courage to speak the truth; but truthfully something sick and divided emanates from them, while those who are reconciled with themselves turn away from them. | ||
| Nur dann, wenn der Mensch mit sich selbst versöhnt ist, kann er daran denken, auch die Mitmenschen in seiner direkten oder weiteren Umgebung, mit denen er im Clinch oder Streit liegt, in die eigene Versöhnung miteinzubeziehen sowie sie unter Umständen zur Versöhnung zu bewegen. Ist der Mensch aber mit sich selbst unversöhnt, dann liebt er einerseits sich selbst nicht, und anderseits sieht er nur die Fehler der Widersacher, jedoch nicht die eigenen, die es zu beheben gilt, damit eine eigene Versöhnung zustande kommen kann. Wird aber eine notwendige Versöhnung mit sich selbst nicht vollzogen, dann spaltet sich der Mensch in bezug auf seine Regungen der Gedanken, Gefühle und der Psyche auf, was auch von den Mitmenschen wahrgenommen wird und zwangsläufig zur Folge hat, dass auch sie Spaltungen hervorrufen und unversöhnlich reagieren. Dabei kommen dann Eifersucht, Hass, Neid, Rache, Selbstherrlichkeit, Überheblichkeit, Unzufriedenheit, Zynismus, Unehrlichkeit sowie Lüge und Verleumdung usw. zum Durchbruch, was zu schwerwiegendem Streit und nicht selten zu Tätlichkeiten führt. Dies sind dann die Menschen, die ihre innere Spaltung nach aussen tragen und Unversöhnlichkeit heraufbeschwören. Diese Menschen sind es, die von sich selbst ein falsches Idealbild haben, das sie sehr hochgesteckt mit sich herumtragen und damit ihre Mitmenschen drangsalieren. All das Böse, Negative und Schlechte, das sie mit ihrem eigenen Falschbild in sich tragen, projizieren sie auf ihre Mitmenschen und sehen in diesen allein die Fehlerhaften, um sie dann als Dämonen und Teufel zu sehen. Also ist es so, dass jene, welche ein falsches Idealbild und falsche Vorstellungen einer niedrigen Moral von sich selbst haben, alle jene verteufeln, welche nicht diesen Unwerten entsprechen. So sind es jene mit falschen persönlichen Idealbildern, die Dämonen und Teufel zu Hilfe nehmen, um unversöhnlich gegen andere loszugehen, sie zu verunglimpfen und überall in der Umgebung schlecht zu machen. Dadurch entsteht immer eine neue Spaltung, wodurch selbst der Rechtschaffenste oft grosse Mühe hat, sich in Liebe zu beherrschen und zu kontrollieren, um trotz aller Angriffe gegen sich die Ruhe zu bewahren und sich in Liebe mit sich selbst zu versöhnen. Natürlich sind manche Menschen von gespaltenen Intriganten begeistert, weil sie der irrigen Ansicht sind, dass diese endlich jemand seien, die den Mut hätten, die Wahrheit zu sagen; wahrheitlich jedoch geht etwas Krankes und Gespaltenes von ihnen aus, während jene sich von ihnen abwenden, welche mit sich selbst versöhnt sind. | | Nur dann, wenn der Mensch mit sich selbst versöhnt ist, kann er daran denken, auch die Mitmenschen in seiner direkten oder weiteren Umgebung, mit denen er im Clinch oder Streit liegt, in die eigene Versöhnung miteinzubeziehen sowie sie unter Umständen zur Versöhnung zu bewegen. Ist der Mensch aber mit sich selbst unversöhnt, dann liebt er einerseits sich selbst nicht, und anderseits sieht er nur die Fehler der Widersacher, jedoch nicht die eigenen, die es zu beheben gilt, damit eine eigene Versöhnung zustande kommen kann. Wird aber eine notwendige Versöhnung mit sich selbst nicht vollzogen, dann spaltet sich der Mensch in bezug auf seine Regungen der Gedanken, Gefühle und der Psyche auf, was auch von den Mitmenschen wahrgenommen wird und zwangsläufig zur Folge hat, dass auch sie Spaltungen hervorrufen und unversöhnlich reagieren. Dabei kommen dann Eifersucht, Hass, Neid, Rache, Selbstherrlichkeit, Überheblichkeit, Unzufriedenheit, Zynismus, Unehrlichkeit sowie Lüge und Verleumdung usw. zum Durchbruch, was zu schwerwiegendem Streit und nicht selten zu Tätlichkeiten führt. Dies sind dann die Menschen, die ihre innere Spaltung nach aussen tragen und Unversöhnlichkeit heraufbeschwören. Diese Menschen sind es, die von sich selbst ein falsches Idealbild haben, das sie sehr hochgesteckt mit sich herumtragen und damit ihre Mitmenschen drangsalieren. All das Böse, Negative und Schlechte, das sie mit ihrem eigenen Falschbild in sich tragen, projizieren sie auf ihre Mitmenschen und sehen in diesen allein die Fehlerhaften, um sie dann als Dämonen und Teufel zu sehen. Also ist es so, dass jene, welche ein falsches Idealbild und falsche Vorstellungen einer niedrigen Moral von sich selbst haben, alle jene verteufeln, welche nicht diesen Unwerten entsprechen. So sind es jene mit falschen persönlichen Idealbildern, die Dämonen und Teufel zu Hilfe nehmen, um unversöhnlich gegen andere loszugehen, sie zu verunglimpfen und überall in der Umgebung schlecht zu machen. Dadurch entsteht immer eine neue Spaltung, wodurch selbst der Rechtschaffenste oft grosse Mühe hat, sich in Liebe zu beherrschen und zu kontrollieren, um trotz aller Angriffe gegen sich die Ruhe zu bewahren und sich in Liebe mit sich selbst zu versöhnen. Natürlich sind manche Menschen von gespaltenen Intriganten begeistert, weil sie der irrigen Ansicht sind, dass diese endlich jemand seien, die den Mut hätten, die Wahrheit zu sagen; wahrheitlich jedoch geht etwas Krankes und Gespaltenes von ihnen aus, während jene sich von ihnen abwenden, welche mit sich selbst versöhnt sind. | ||
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| The self-reconciliation of the human being is a service of reconciliation to his fellow human beings, and this service is given to the human being as a creational and natural recommendation to be obeyed; unfortunately, however, this is disregarded by many, so that compliance is not the rule but the exception. The creational-natural recommendation wants the human being to be a messenger of reconciliation, not in the sense of simply calling for or demanding reconciliation everywhere, but first of all by creating and cultivating reconciliation within and with himself, and then by bringing about reconciliation in | | The self-reconciliation of the human being is a service of reconciliation to his/her fellow human beings, and this service is given to the human being as a creational and natural recommendation to be obeyed; unfortunately, however, this is disregarded by many, so that compliance is not the rule but the exception. The creational-natural recommendation wants the human being to be a messenger of reconciliation, not in the sense of simply calling for or demanding reconciliation everywhere, but first of all by creating and cultivating reconciliation within and with himself/herself, and then by bringing about reconciliation in their environment wherever possible. This does not mean in any wise that the human being has to resolve all conflicts around them and create reconciliation, but only where he/she is given the opportunity to do so and where he/she himself/herself does not fall into disarray through their efforts. Thus, disputes can be settled and disagreements settled if that is possible, but it must be understood that such settlement and arbitration is far from being reconciliation. This is not because, in reality, such action only mediates and settles conflicts that cause fear and disturb harmony. Reconciliation does not simply mean settling conflicts and disputes, because reconciliation truly requires love, which paves the way to inner reflection, peace and harmony. This means that a bridge is to be built between the conflict of the evil, negative and negating impulses of thoughts, feelings and the psyche and the desire for love, rationality and logic, harmony and inner peace. This does not mean that everything should be made so harmonious, rational and peaceful that no other points of view should be cherished than those that are conciliatory. This is not the case, for positions should and may be maintained, but they should be handled sensibly in a spirit of cooperation, without getting into fights with each other. The human being has to communicate with his/her points of view in a special wise, so that he/she can do the correct thing from them and approach himself/herself sensibly, to grasp love in himself/herself and to reconcile with himself/herself. And only when he/she creates this reconciliation with himself/herself, can they also reconcile themselves with other human beings as well as with existence, their own life and their destiny, etc. | ||
| Die Selbstversöhnung des Menschen ist ein Dienst der Versöhnung an den Mitmenschen, wobei dieser Dienst als schöpferisch-natürliches Gebot dem Menschen vorgegeben ist, auf dass es befolgt werde; leider wird das von vielen jedoch missachtet, folglich eine Befolgung nicht die Regel, sondern eine Ausnahme ist. Das schöpferisch-natürliche Gebot will, dass der Mensch ein Bote der Versöhnung sei, und zwar nicht in dem Sinn, dass er allüberall einfach Versöhnung anmahnt oder fordert, sondern indem er in erster Linie in sich und mit sich selbst Versöhnung schafft und pflegt, um dann jedoch überall dort in seiner Umwelt Versöhnung zu stiften, wo es für ihn möglich ist. Das aber bedeutet in keiner Art und Weise, dass der Mensch alle Konflikte rundherum aufzulösen und Versöhnung zu schaffen habe, sondern nur dort, wo ihm die Möglichkeit dazu geboten wird und wobei er selbst durch seine Bemühungen nicht in Ungemach fällt. Also können wohl Auseinandersetzungen beigelegt und Meinungsverschiedenheiten | | Die Selbstversöhnung des Menschen ist ein Dienst der Versöhnung an den Mitmenschen, wobei dieser Dienst als schöpferisch-natürliches Gebot dem Menschen vorgegeben ist, auf dass es befolgt werde; leider wird das von vielen jedoch missachtet, folglich eine Befolgung nicht die Regel, sondern eine Ausnahme ist. Das schöpferisch-natürliche Gebot will, dass der Mensch ein Bote der Versöhnung sei, und zwar nicht in dem Sinn, dass er allüberall einfach Versöhnung anmahnt oder fordert, sondern indem er in erster Linie in sich und mit sich selbst Versöhnung schafft und pflegt, um dann jedoch überall dort in seiner Umwelt Versöhnung zu stiften, wo es für ihn möglich ist. Das aber bedeutet in keiner Art und Weise, dass der Mensch alle Konflikte rundherum aufzulösen und Versöhnung zu schaffen habe, sondern nur dort, wo ihm die Möglichkeit dazu geboten wird und wobei er selbst durch seine Bemühungen nicht in Ungemach fällt. Also können wohl Auseinandersetzungen beigelegt und Meinungsverschiedenheiten geschlichtet werden, wenn dies der Möglichkeit entspricht, doch hat dabei verstanden zu werden, dass ein solches Beilegen und Schlichten noch lange nicht mit einer Versöhnung in Zusammenhang gebracht werden kann. Dies darum nicht, weil in Wirklichkeit mit einem solchen Tun nur Konflikte geschlichtet und beigelegt werden, die Angst auslösen und die Harmonie stören. Versöhnen heisst also nicht einfach Konflikte und Streit usw. beizulegen und zu schlichten, denn wahrheitlich erfordert eine Versöhnung Liebe, durch die ein Weg zur inneren Einkehr, zum inneren Frieden und zur inneren Harmonie geebnet wird. Das bedeutet, dass eine Brücke zu erbauen ist zwischen dem Widerstreit der bösen, negativen und negierenden Regungen der Gedanken, Gefühle und der Psyche sowie dem Verlangen der Liebe, der Vernunft und Logik, der Harmonie sowie dem inneren Frieden. Das bedeutet zwar nicht, dass rundum alles derart harmonisiert, vernünftig und friedlich gemacht werden soll, dass keinerlei andere Standpunkte mehr gehegt werden dürften als jene, welche versöhnlich stimmen. Dem ist nicht so, denn Standpunkte sollen und dürfen beibehalten werden, doch soll mit ihnen in einem Miteinander vernünftig umgegangen werden, ohne miteinander in Kämpfe zu verfallen. Der Mensch muss eigens mit seinen Standpunkten kommunizieren, damit er das Richtige daraus bewerkstelligt und vernünftig auf sich selbst zugeht, um in sich die Liebe zu erfassen und um sich mit sich selbst zu versöhnen. Und nur dann, wenn er diese Versöhnung mit sich selbst schafft, vermag er sich auch mit anderen Menschen sowie mit dem Dasein, dem eigenen Leben und mit seinem Schicksal usw. zu versöhnen. | ||
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| If it is explicitly a matter of reconciling other human beings together who live together in disharmony, hatred, jealousy, revenge and quarrel etc., then it is also necessary and inevitable in this respect that a personal reconciliation takes place first. Before disputes | | If it is explicitly a matter of reconciling other human beings together who live together in disharmony, hatred, jealousy, revenge and quarrel, etc., then it is also necessary and inevitable, in this respect, that a personal reconciliation takes place first. Before disputes between other people can be settled, the person who wants to settle them must be at peace with themselves and reconciled with themselves, because only in this wise is it possible to truly be able to settle and reconcile. If this reconciliation is not possible, then mediation is dishonest and, under certain circumstances, biased, and wrong thoughts and feelings will follow. However, such wrong thoughts and feelings should be avoided, because in mediation the whole matter must be approached neutrally, because only in this wise can all parties be granted the same rights and the misconduct occurring on both sides be judged impartially, which can only lead to a clarification of the situation and ultimately to a reconciliation of the opposing parties. It is also important to make it clear to the disputants that they should resolve their anger against each other and not simply suppress it for the sake of the peace that appears to be emerging, because if anger is simply suppressed, no real reconciliation can take place among the opposing parties. They must be made to understand that they must take their thoughts and feelings seriously and direct them fully and honestly towards real peace and the effective settlement of disputes, because only in this manner can the goal of real reconciliation be achieved. Thus, the thoughts and feelings must not be misjudged, cherished and not simply suppressed, but directed so that they move along paths that are directed towards ending the quarrelling and towards achieving a genuine peace and a profound reconciliation. Thus the thoughts and feelings have a predominant meaning, because they form the necessary attitude towards the matter at hand. Thus, what kind of contentious moments are involved play no roll, the only important thing is that the thoughts and feelings should not be misjudged, because they always have a meaning that is also expressed. If there is anger in thoughts and feelings, then this is without exception a sign that impulses exist which demand that something be done or changed, or that something is seen and understood completely differently than other human beings do. So when the human being is angry with a fellow human being or his/her needs, actions, desires or behaviour, etc., then this has its meaning, which is expressed in impulses that something is to be changed or that something is personally seen or understood completely differently. But if an anger that has arisen is simply suppressed – perhaps out of piety or misunderstanding, etc. – then this automatically poisons the whole atmosphere all the more. But if the anger is analysed sensibly and rationally and neutrally addressed in an appropriate manner, without evaluating it, then it can be clarified. | ||
| Geht es nun explizit darum, andere Menschen zusammen zu versöhnen, die miteinander in Disharmonie, Hass, Eifersucht, Rache und Streit usw. leben, dann ist es auch in dieser Beziehung erforderlich und unumgänglich, dass zuerst eigens eine persönliche Versöhnung stattfindet. Ehe also Streitigkeiten usw. zwischen anderen Menschen geschlichtet werden können, hat jener, welcher schlichten will, mit sich selbst im Reinen und mit sich selbst versöhnt zu sein, denn nur in dieser Weise ist es möglich, wirklich schlichtend und versöhnend sein zu können. Ist diese Versöhnung nicht gegeben, dann erfolgt eine Schlichtung unehrlich und unter Umständen parteiisch, folgedem dann falsche Gedanken und Gefühle mitspielen. Solche sind jedoch zu unterlassen, weil bei einer Schlichtung das Ganze gedanklich-gefühlsmässig neutral angegangen zu werden hat, weil nur dadurch allen Beteiligten die gleichen Rechte zugesprochen und die beidseitig auftretenden Fehlverhaltensweisen unparteiisch beurteilt werden können, was nur in dieser Weise zu einer Klärung der Sachlage und letztendlich zu einer Versöhnung der Kontrahenten führen kann. Es ist dabei den Streitenden auch klar zu machen, dass sie ihren Ärger gegeneinander auflösen und diesen nicht um des scheinbar entstehenden Friedens willen einfach unterdrücken sollen, denn wenn einfach ein Unterdrücken des Ärgers erfolgt, dann kann keine wirkliche Versöhnung bei den Kontrahenten erfolgen. Diesen hat klargemacht zu werden, dass sie ihre Gedanken und Gefühle ernst zu nehmen und sie umfänglich und ehrlich auf einen wirklichen Frieden und auf die effective Schlichtung der Streitigkeiten auszurichten haben, weil einzig dadurch das Ziel erreicht werden kann, das auf eine reale Versöhnung hinausläuft. Also dürfen Gedanken und Gefühle nicht falsch bewertet, gehegt und nicht einfach unterdrückt, sondern derart ausgerichtet werden, dass sie sich in Bahnen bewegen, die auf eine Beendigung der Streiterei und auf ein Zustandekommen eines ehrlichen Friedens und auf eine tiefgreifende Versöhnung ausgerichtet sind. So haben also die Gedanken und Gefühle einen vorwiegenden Sinn, denn sie formen die notwendige Einstellung zur anfallenden Sache. Dabei spielt es keine Rolle, um welche Art streit erschaffende Momente es sich handelt, denn einzig wichtig ist die Tatsache, dass die Gedanken und Gefühle nicht falsch bewertet werden dürfen, weil diese nämlich immer einen Sinn haben, der auch zum Ausdruck gebracht wird. Tritt gedanklich-gefühlsmässig Ärger auf, dann ist das ausnahmslos ein Zeichen dafür, dass Impulse bestehen, die fordern, dass irgend etwas getan oder verändert wird, oder dass etwas völlig anders gesehen und verstanden wird, als es andere Menschen tun. Wenn sich der Mensch daher über einen Mitmenschen oder dessen Bedürfnisse, Handeln, Wünsche oder Verhaltensweisen usw. ärgert, dann hat das also seinen Sinn, der sich in Impulsen dessen äussert, dass etwas verändert werden soll oder dass etwas persönlich ganz anders gesehen oder verstanden wird. Wenn aber ein entstandener Ärger einfach unterdrückt wird – vielleicht aus Frömmigkeit oder Unverstehen usw. –, dann vergiftet das automatisch die ganze Atmosphäre erst recht. Wird aber der Ärger verständig und vernünftig analysiert und angemessen neutral angesprochen, ohne ihn zu bewerten, dann kann er geklärt werden. | | Geht es nun explizit darum, andere Menschen zusammen zu versöhnen, die miteinander in Disharmonie, Hass, Eifersucht, Rache und Streit usw. leben, dann ist es auch in dieser Beziehung erforderlich und unumgänglich, dass zuerst eigens eine persönliche Versöhnung stattfindet. Ehe also Streitigkeiten usw. zwischen anderen Menschen geschlichtet werden können, hat jener, welcher schlichten will, mit sich selbst im Reinen und mit sich selbst versöhnt zu sein, denn nur in dieser Weise ist es möglich, wirklich schlichtend und versöhnend sein zu können. Ist diese Versöhnung nicht gegeben, dann erfolgt eine Schlichtung unehrlich und unter Umständen parteiisch, folgedem dann falsche Gedanken und Gefühle mitspielen. Solche sind jedoch zu unterlassen, weil bei einer Schlichtung das Ganze gedanklich-gefühlsmässig neutral angegangen zu werden hat, weil nur dadurch allen Beteiligten die gleichen Rechte zugesprochen und die beidseitig auftretenden Fehlverhaltensweisen unparteiisch beurteilt werden können, was nur in dieser Weise zu einer Klärung der Sachlage und letztendlich zu einer Versöhnung der Kontrahenten führen kann. Es ist dabei den Streitenden auch klar zu machen, dass sie ihren Ärger gegeneinander auflösen und diesen nicht um des scheinbar entstehenden Friedens willen einfach unterdrücken sollen, denn wenn einfach ein Unterdrücken des Ärgers erfolgt, dann kann keine wirkliche Versöhnung bei den Kontrahenten erfolgen. Diesen hat klargemacht zu werden, dass sie ihre Gedanken und Gefühle ernst zu nehmen und sie umfänglich und ehrlich auf einen wirklichen Frieden und auf die effective Schlichtung der Streitigkeiten auszurichten haben, weil einzig dadurch das Ziel erreicht werden kann, das auf eine reale Versöhnung hinausläuft. Also dürfen Gedanken und Gefühle nicht falsch bewertet, gehegt und nicht einfach unterdrückt, sondern derart ausgerichtet werden, dass sie sich in Bahnen bewegen, die auf eine Beendigung der Streiterei und auf ein Zustandekommen eines ehrlichen Friedens und auf eine tiefgreifende Versöhnung ausgerichtet sind. So haben also die Gedanken und Gefühle einen vorwiegenden Sinn, denn sie formen die notwendige Einstellung zur anfallenden Sache. Dabei spielt es keine Rolle, um welche Art streit erschaffende Momente es sich handelt, denn einzig wichtig ist die Tatsache, dass die Gedanken und Gefühle nicht falsch bewertet werden dürfen, weil diese nämlich immer einen Sinn haben, der auch zum Ausdruck gebracht wird. Tritt gedanklich-gefühlsmässig Ärger auf, dann ist das ausnahmslos ein Zeichen dafür, dass Impulse bestehen, die fordern, dass irgend etwas getan oder verändert wird, oder dass etwas völlig anders gesehen und verstanden wird, als es andere Menschen tun. Wenn sich der Mensch daher über einen Mitmenschen oder dessen Bedürfnisse, Handeln, Wünsche oder Verhaltensweisen usw. ärgert, dann hat das also seinen Sinn, der sich in Impulsen dessen äussert, dass etwas verändert werden soll oder dass etwas persönlich ganz anders gesehen oder verstanden wird. Wenn aber ein entstandener Ärger einfach unterdrückt wird – vielleicht aus Frömmigkeit oder Unverstehen usw. –, dann vergiftet das automatisch die ganze Atmosphäre erst recht. Wird aber der Ärger verständig und vernünftig analysiert und angemessen neutral angesprochen, ohne ihn zu bewerten, dann kann er geklärt werden. | ||
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| The truth is that anger often shows that something is misunderstood by oneself or a fellow human being, or that something is wrongly selfish or maliciously acted upon. It also means that the human being or other human beings are not really saying what is effectively what they think and feel, because there is talk around the issue. This creates misunderstandings and a lot of trouble, but it also gives the people involved the opportunity to look at themselves critically, which may lead to a bridge being built between the two opponents to communicate and talk to each other better and more honestly, so that the quarrelling can be settled and peace and reconciliation can take place. What is crucial, however, is that neither of the parties in dispute necessarily wants to be right, but that the opponents really want to surrender to peace and be reconciled. In any case, this means that both parties to the dispute take each other seriously and both decide unanimously in favour of reconciliation. But reconciliation can really only come about if all parties involved come to terms with themselves and with the movements of their own thoughts and feelings in all honesty and dignity and become one. But this can only happen if each one of them teaches himself/herself in appreciative love for himself/herself, also admits his/her own faults and corrects them in the best possible | | The truth is that anger often shows that something is misunderstood by oneself or a fellow human being, or that something is wrongly selfish or maliciously acted upon. It also means that the human being or other human beings are not really saying what is effectively what they think and feel, because there is talk around the issue. This creates misunderstandings and a lot of trouble, but it also gives the people involved the opportunity to look at themselves critically, which may lead to a bridge being built between the two opponents to communicate and talk to each other better and more honestly, so that the quarrelling can be settled and peace and reconciliation can take place. What is crucial, however, is that neither of the parties in dispute necessarily wants to be right, but that the opponents really want to surrender to peace and be reconciled. In any case, this means that both parties to the dispute take each other seriously and both decide unanimously in favour of reconciliation. But reconciliation can really only come about if all parties involved come to terms with themselves and with the movements of their own thoughts and feelings in all honesty and dignity and become one. But this can only happen if each one of them teaches himself/herself in appreciative love for himself/herself, also admits his/her own faults and corrects them in the best possible wise. | ||
| Wahrheit ist, dass Ärger oft zeigt, dass eigens oder von einem Mitmenschen etwas falsch verstanden oder dass in bezug auf etwas falsch selbstsüchtig oder böswillig gehandelt wird. So ergibt sich auch, dass selbst oder von anderen Menschen nicht wirklich das gesagt wird, was effectiv den Gedanken und Gefühlen entspricht, weil um den heissen Brei herumgeredet wird. Das schafft natürlich Missverständnisse und erst recht viel Ärger, was aber den in die Sache involvierten Mitmenschen doch die Möglichkeit bietet, sich selbst einmal kritisch zu betrachten, was unter Umständen dazu führt, dass zwischen beiden Kontrahenten eine Brücke geschlagen wird, um besser und ehrlicher miteinander zu kommunizieren und sich auszusprechen, damit die Streiterei beigelegt und Frieden geschlossen werden und miteinander eine Versöhnung stattfinden kann. Entscheidend dabei ist aber, dass keine der streitbaren Parteien unbedingt Recht haben möchte, sondern dass sich die Kontrahenten wirklich dem Frieden ergeben und der Versöhnung einordnen möchten. Dies heisst aber in jedem Fall, dass beide Streitparteien einander ernst nehmen und beide sich einmütig für eine Versöhnung entscheiden. Doch eine Versöhnung kann wirklich nur dann zustande kommen, wenn alle Beteiligten in aller Ehrlichkeit und Ehrwürdigung mit sich selbst sowie mit den Regungen der eigenen Gedanken und Gefühle ins Reine kommen und eins werden. Dies aber kann nur geschehen, wenn sie je einzeln für sich selbst in wertschätzender Liebe zu sich selbst sich eigens belehren, sich auch die eigenen Fehlhaftigkeiten eingestehen und diese in bestmöglicher Weise beheben. | | Wahrheit ist, dass Ärger oft zeigt, dass eigens oder von einem Mitmenschen etwas falsch verstanden oder dass in bezug auf etwas falsch selbstsüchtig oder böswillig gehandelt wird. So ergibt sich auch, dass selbst oder von anderen Menschen nicht wirklich das gesagt wird, was effectiv den Gedanken und Gefühlen entspricht, weil um den heissen Brei herumgeredet wird. Das schafft natürlich Missverständnisse und erst recht viel Ärger, was aber den in die Sache involvierten Mitmenschen doch die Möglichkeit bietet, sich selbst einmal kritisch zu betrachten, was unter Umständen dazu führt, dass zwischen beiden Kontrahenten eine Brücke geschlagen wird, um besser und ehrlicher miteinander zu kommunizieren und sich auszusprechen, damit die Streiterei beigelegt und Frieden geschlossen werden und miteinander eine Versöhnung stattfinden kann. Entscheidend dabei ist aber, dass keine der streitbaren Parteien unbedingt Recht haben möchte, sondern dass sich die Kontrahenten wirklich dem Frieden ergeben und der Versöhnung einordnen möchten. Dies heisst aber in jedem Fall, dass beide Streitparteien einander ernst nehmen und beide sich einmütig für eine Versöhnung entscheiden. Doch eine Versöhnung kann wirklich nur dann zustande kommen, wenn alle Beteiligten in aller Ehrlichkeit und Ehrwürdigung mit sich selbst sowie mit den Regungen der eigenen Gedanken und Gefühle ins Reine kommen und eins werden. Dies aber kann nur geschehen, wenn sie je einzeln für sich selbst in wertschätzender Liebe zu sich selbst sich eigens belehren, sich auch die eigenen Fehlhaftigkeiten eingestehen und diese in bestmöglicher Weise beheben. | ||
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| Reconciliation has not only personal, but also interpersonal and even social and political dimensions, because if reconciliation does not take place in these directions, enormous things will happen, which may even lead to murder and manslaughter as well as wars. If the human beings are not reconciled with each other, then they split off from each other and among themselves and drive the division ever further. Thus such divisions of irreconcilability destroy whole families, communities, friendships and acquaintances, but also whole states, when irreconcilable divisions heat up political and military moods, and murderous and catastrophic wars ensue. In the irreconcilability antagonism, | | Reconciliation has not only personal, but also interpersonal and even social and political dimensions, because if reconciliation does not take place in these directions, enormous things will happen, which may even lead to murder and manslaughter as well as wars. If the human beings are not reconciled with each other, then they split off from each other and among themselves and drive the division ever further. Thus such divisions of irreconcilability destroy whole families, communities, friendships and acquaintances, but also whole states, when irreconcilable divisions heat up political and military moods, and murderous and catastrophic wars ensue. In the irreconcilability antagonism, cravings, disharmony, low-intelligentum, joylessness, jealousy, hatred, lovelessness, revenge, discord and prejudice move and become rigid. And all these unworthy, undignified values are transferred to all those fellow human beings who do not fit into the framework of what those who like to quarrel and argue imagine, because they are not reconciled with themselves in true love. And all these unvalues, which come about as a result of their lack of self-reconciliation, are transferred to those who think and live differently, and they also fall prey to racism, not infrequently as believers in religions and sects, which makes them think they are better than those who belong to other faiths. Thus they feel it is beneath their dignity to be reconciled with those fellow human beings who think differently, live differently and are of a different faith or social, political or material wealth, etc. Irreconcilably, they create an atmosphere in which gewaltsam [adverb, from the noun Gewalt: to use, with all the coercive means that are at one’s disposal, physical, psychical, mental, and consciousness-based powers, abilities and skills, in order to carry out and carry through tremendous actions and deeds] action is taken against everything different, against everything foreign and strange and the blood-soaked sword of hatred and revenge is swung. But when the human being reconciles with himself/herself in his/her manner of speaking, in his/her actions and behaviour, then reconciliation also starts from him/her outwards, towards their fellow human beings, who gradually continue to reconcile with each other when they find the way to themselves and to their reconciliation with themselves. And when this finally happens, all the human beings will accept each other reconciled, and consequently there will be no more divisions, only reconciliations. | ||
| Versöhnung hat nicht nur persönliche, sondern auch zwischenmenschliche und gar gesellschaftliche und politische Dimensionen, denn wenn in diesen Richtungen keine Versöhnungen stattfinden, dann entstehen ungeheure Dinge, die bis hin zu Mord und Totschlag sowie zu Kriegen führen. Sind die Menschen untereinander unversöhnt, dann spalten sie sich voneinander und untereinander ab und treiben die Spaltung immer weiter. So werden durch solche Spaltungen der Unversöhnlichkeit ganze Familien, Gemeinschaften, Freundschaften und Bekanntschaften zerstört, wie aber auch ganze Staaten, wenn durch die Unversöhnlichkeits-Spaltungen die politischen und militärischen Stimmungen auf geheizt werden und daraus mörderische und katastrophale Kriege entstehen. In der Unversöhnlichkeit bewegen und verkrampfen sich Antagonismus, Begierden, Disharmonie, Dummheit, Freudlosigkeit, Eifersucht, Hass, Lieblosigkeit, Rache, Unfrieden und Vorurteile. Und all diese menschenunwürdigen Unwerte werden übertragen auf alle jene Mitmenschen, die nicht in den Rahmen dessen passen, was sich jene vorstellen, welche zu stänkern und zu streiten belieben, weil sie mit sich selbst nicht in wahrer Liebe versöhnt sind. Und all diese Unwerte, die infolge ihrer fehlenden Selbstversöhnung zustande kommen, übertragen sie auf Andersdenkende und Anderslebende, wobei sie auch dem Rassismus verfallen, und zwar nicht selten als Gläubige von Religionen und Sekten, deretwegen sie sich besser wähnen als jene, welche anderen Glaubensrichtungen angehören. So wähnen sie es unter ihrer Würde, sich mit jenen Mitmenschen zu versöhnen, die andersdenkend, anderslebend und andersgläubig oder gesellschaftlich, politisch oder in bezug auf materiellen Reichtum usw. anders denken oder anders gestellt sind. Unversöhnlich schaffen sie so eine Atmosphäre, in der gewaltsam gegen alles Andersartige, gegen alles Fremde und Fremdartige vorgegangen und das bluttriefende Schwert von Hass und Rache geschwungen wird. Wenn sich der Mensch jedoch in seinen Reden, in seinen Handlungen und Verhaltensweisen mit sich selbst versöhnt, dann geht auch von ihm Versöhnung nach aussen aus, auf die Mitmenschen, die nach und nach sich dann auch untereinander weiter versöhnen, wenn sie den Weg zu sich selbst und zu ihrer Versöhnung mit sich selbst finden. Und wenn das endlich geschieht, dann nehmen alle Menschen einander versöhnlich an, folglich keine Spaltungen mehr stattfinden werden, sondern nur noch Versöhnungen. | | Versöhnung hat nicht nur persönliche, sondern auch zwischenmenschliche und gar gesellschaftliche und politische Dimensionen, denn wenn in diesen Richtungen keine Versöhnungen stattfinden, dann entstehen ungeheure Dinge, die bis hin zu Mord und Totschlag sowie zu Kriegen führen. Sind die Menschen untereinander unversöhnt, dann spalten sie sich voneinander und untereinander ab und treiben die Spaltung immer weiter. So werden durch solche Spaltungen der Unversöhnlichkeit ganze Familien, Gemeinschaften, Freundschaften und Bekanntschaften zerstört, wie aber auch ganze Staaten, wenn durch die Unversöhnlichkeits-Spaltungen die politischen und militärischen Stimmungen auf geheizt werden und daraus mörderische und katastrophale Kriege entstehen. In der Unversöhnlichkeit bewegen und verkrampfen sich Antagonismus, Begierden, Disharmonie, Dummheit, Freudlosigkeit, Eifersucht, Hass, Lieblosigkeit, Rache, Unfrieden und Vorurteile. Und all diese menschenunwürdigen Unwerte werden übertragen auf alle jene Mitmenschen, die nicht in den Rahmen dessen passen, was sich jene vorstellen, welche zu stänkern und zu streiten belieben, weil sie mit sich selbst nicht in wahrer Liebe versöhnt sind. Und all diese Unwerte, die infolge ihrer fehlenden Selbstversöhnung zustande kommen, übertragen sie auf Andersdenkende und Anderslebende, wobei sie auch dem Rassismus verfallen, und zwar nicht selten als Gläubige von Religionen und Sekten, deretwegen sie sich besser wähnen als jene, welche anderen Glaubensrichtungen angehören. So wähnen sie es unter ihrer Würde, sich mit jenen Mitmenschen zu versöhnen, die andersdenkend, anderslebend und andersgläubig oder gesellschaftlich, politisch oder in bezug auf materiellen Reichtum usw. anders denken oder anders gestellt sind. Unversöhnlich schaffen sie so eine Atmosphäre, in der gewaltsam gegen alles Andersartige, gegen alles Fremde und Fremdartige vorgegangen und das bluttriefende Schwert von Hass und Rache geschwungen wird. Wenn sich der Mensch jedoch in seinen Reden, in seinen Handlungen und Verhaltensweisen mit sich selbst versöhnt, dann geht auch von ihm Versöhnung nach aussen aus, auf die Mitmenschen, die nach und nach sich dann auch untereinander weiter versöhnen, wenn sie den Weg zu sich selbst und zu ihrer Versöhnung mit sich selbst finden. Und wenn das endlich geschieht, dann nehmen alle Menschen einander versöhnlich an, folglich keine Spaltungen mehr stattfinden werden, sondern nur noch Versöhnungen. | ||
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| At least with my children it is probably useless, because both are under the constant influence of … well, you know. But I would like to see the necessary common sense from the opponents. But then – the human being's will is his kingdom of heaven. But I like to be surprised. | | At least with my children it is probably useless, because both are under the constant influence of … well, you know. But I would like to see the necessary common sense from the opponents. But then – the human being's will is his/her kingdom of heaven. But I would like to be surprised. | ||
| Zumindest bei meinen Kindern ist es wohl zwecklos, denn beide stehen ständig unter dem Einfluss … na ja, du weisst schon. Bei den Kontrahenten jedoch würde ich gerne die notwendige Vernunft erwarten. Aber eben – des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Gerne lasse ich mich aber überraschen. | | Zumindest bei meinen Kindern ist es wohl zwecklos, denn beide stehen ständig unter dem Einfluss … na ja, du weisst schon. Bei den Kontrahenten jedoch würde ich gerne die notwendige Vernunft erwarten. Aber eben – des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Gerne lasse ich mich aber überraschen. | ||
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| 20. Dann ist für mich die unerfreuliche Angelegenheit geklärt, wozu ich hoffe, dass das auch für die Kontrahenten der Fall ist. | | 20. Dann ist für mich die unerfreuliche Angelegenheit geklärt, wozu ich hoffe, dass das auch für die Kontrahenten der Fall ist. | ||
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| 21. It would be very unpleasant and not exactly | | 21. It would be very unpleasant and not exactly conforming with the mission and teaching if the whole thing were to continue within the same framework as it has been up to now. | ||
| 21. Es wäre sehr unerfreulich und nicht gerade missions- und lehrekonform, wenn das Ganze im gleichen Rahmen weitergehen würde, wie das bis anhin der Fall war. | | 21. Es wäre sehr unerfreulich und nicht gerade missions- und lehrekonform, wenn das Ganze im gleichen Rahmen weitergehen würde, wie das bis anhin der Fall war. | ||
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| It only takes some | | It only takes some rationality, some self-reflection, and some good will and the necessary courage to have a mutually beneficial conversation, to clarify everything sensibly and to shake hands peacefully. | ||
| Es braucht nur etwas Vernunft, etwas Selbsteinkehr sowie etwas guten Willen und den notwendigen Mut, um ein gegenseitig zweckdienliches Gespräch zu führen, alles vernünftig zu klären und sich friedlich die Hände zu reichen. | | Es braucht nur etwas Vernunft, etwas Selbsteinkehr sowie etwas guten Willen und den notwendigen Mut, um ein gegenseitig zweckdienliches Gespräch zu führen, alles vernünftig zu klären und sich friedlich die Hände zu reichen. | ||
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| 22. Good words, but whether | | 22. Good words, but whether rationality wins will be seen. | ||
| 22. Gute Worte, doch ob die Vernunft siegt, das wird sich erweisen. | | 22. Gute Worte, doch ob die Vernunft siegt, das wird sich erweisen. | ||
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Line 241: | Line 241: | ||
| 23. Leider kenne ich das, wenn ich all der Kriege, des Unfriedens, des Hasses und der Lieblosigkeit der Erdenmenschen bedenke … | | 23. Leider kenne ich das, wenn ich all der Kriege, des Unfriedens, des Hasses und der Lieblosigkeit der Erdenmenschen bedenke … | ||
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| 24. They are shaped more by the | | 24. They are shaped more by the irrational than by the rational side. | ||
| 24. Sie sind mehr von der unvernünftigen als von der vernünftigen Seite her geprägt. | | 24. Sie sind mehr von der unvernünftigen als von der vernünftigen Seite her geprägt. | ||
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| 25. Gerne lasse ich mich überraschen. | | 25. Gerne lasse ich mich überraschen. | ||
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Latest revision as of 18:10, 14 December 2024
IMPORTANT NOTE
This is an unofficial but authorised translation of a FIGU publication.
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N.B. This translation contains errors due to the insurmountable language differences between German and English.
Before reading onward, please read this necessary prerequisite to understanding this document.
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Introduction
- Contact Reports Volume / Issue: 13 (Plejadisch-Plejarische Kontaktberichte Block 13)
- Pages: 115–120 [Contact No. 542 to 596 from 07.07.2012 to 11.09.2014] Stats | Source
- Date and time of contact: Sunday, 24th February 2013, 23:46 hrs
- Translator(s): DeepL Translator
- Date of original translation: Saturday, 17th October 2020
- Corrections and improvements made: Joseph Darmanin, Catherine Mossman
- Contact person(s): Ptaah
Synopsis
This is the entire contact report. It is an authorised but unofficial DeepL preliminary English translation and most probably contains errors. Please note that all errors and mistakes, etc., will continuously be corrected, depending on the available time of the involved persons (as contracted with Billy/FIGU). Therefore, do not copy-paste and publish this version elsewhere, because any improvement and correction will occur HERE in this version!
Contact Report 554
English Translation
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Original High German
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Five Hundred and Fifty-fourth Contact | Fünfhundertvierundfünfzigster Kontakt |
Sunday, 24th February 2013, 23:46 hrs | Sonntag, 24. Februar 2013, 23.46 Uhr |
Billy: |
Billy: |
Hello, Ptaah. – Be wlcome and greeted. Actually, I just asked Florena to ask you what to do with last Thursday's conversation report because I am no longer sure whether or not I should officially deal with and release it. It is actually a private matter between two human beings who are supposed to resolve their differences between themselves. That is why I think it would probably not be very intelligent to make the conversation official. | Hallo Ptaah. – Sei willkommen und gegrüsst. Eigentlich habe ich Florena nur gebeten, dich danach zu fragen, was mit dem Gesprächsbericht vom letzten Donnerstag geschehen soll, weil ich mir nämlich nicht mehr sicher bin, ob ich diesen offiziell behandeln und rausgeben soll oder nicht. Es handelt sich ja eigentlich um private Dinge zwischen zwei Menschen, die eigentlich ihre Differenzen unter sich klären sollten. Deshalb denke ich, dass es wohl nicht gerade intelligent wäre, das geführte Gespräch offiziell zu machen. |
Ptaah: |
Ptaah: |
1. My greeting also be to you, Eduard. | 1. Auch mein Gruss sei dir, Eduard. |
2. Florena has told me your request, which is why I felt it necessary to come here in person, because I still have a few things to say that are certainly necessary. | 2. Florena hat mir dein Anliegen berichtet, weshalb ich es für notwendig fand, persönlich herzukommen, weil ich noch einiges zu sagen habe, das sicher erforderlich ist. |
3. So I did not want to give a simple answer via Florena. | 3. Deshalb wollte ich also nicht eine einfache Antwort über Florena erteilen. |
Billy: |
Billy: |
Aha, then it was good that I asked. | Aha, dann war es doch gut, dass ich nachgefragt habe. |
Ptaah: |
Ptaah: |
4. Yes, that was good. | 4. Ja, das war gut. |
5. I guess it was in my mind, as I also said, that you should record our conversation in writing, which you also did. | 5. Es lag wohl in meinem Sinn, wie ich ja auch sagte, dass du unser Gespräch schriftlich festhalten sollst, was du dann ja auch getan hast. |
6. The point was that you would then present the whole thing to the adversaries, but nothing more. | 6. Der Sinn dafür war jedoch, dass du das Ganze dann den Kontrahenten unterbreitest, mehr jedoch nicht. |
Billy: |
Billy: |
That is also how I understood it by now, but only after there had been differences, when I passed on the report of the conversation. That was my mistake, because I did not think any further about the fact that there would have been a lot more to say than I did when I passed on the report of the conversation. On the one hand – I do not want to mention names, which is probably better – there were obviously attacks, which should not have been. But the other side also reacted unreasonably, in my opinion. | So habe ich es inzwischen auch verstanden, doch eben erst, nachdem es Differenzen gegeben hat, als ich den Gesprächsbericht weitergab. Das war mein Fehler, weil ich nicht weiter darüber nachdachte, dass eben beim Weitergeben des Gesprächsberichts noch einiges mehr zu sagen gewesen wäre, als ich das eben tat. So gab es auf der einen Seite – Namen will ich nicht nennen, was wohl besser ist – dann offenbar Angriffe, was nicht hätte sein sollen. Doch auch die andere Seite reagierte meines Erachtens unvernünftig. |
Ptaah: |
Ptaah: |
7. Not naming the names is good, so we will stick with the term adversaries. | 7. Die Namen nicht zu nennen ist gut, folglich wir bei dem Begriff Kontrahenten bleiben. |
8. But what you say is in accordance with what I have learned from the records, which I found necessary to retrieve. | 8. Was du aber sagst, das entspricht dem, was ich durch die Aufzeichnungen erfahren habe, die ich abzurufen als erforderlich fand. |
9. Especially what happened hours later – after you had at least done your duty of the informing – through the behaviour of the younger person was unfair and unworthy. | 9. Besonders was sich Stunden später – nachdem du zumindest deine Pflicht der Information getan hattest – durch das Verhalten der jüngeren Person zugetragen hat, war unfair und unwürdig. |
10. This was because the facts of the case were clarified by the information given during the conversation and no further attacks were necessary. | 10. Dies darum, weil durch die Gesprächsinformation der Sachverhalt geklärt war und keiner weiteren Angriffigkeiten bedurfte. |
11. The second person, the older one, also did not behave as reasonably as I had actually expected – and indeed from both adversaries. | 11. Auch die zweite Person, die ältere, hat sich nicht demgemäss vernünftig verhalten, wie ich das eigentlich erwartet hatte – und zwar von beiden Kontrahenten. |
Billy: |
Billy: |
It was just dealt with very emotionally – out of flippancy. | Es wurde eben stark emotional gehandelt – ausflippungsmässig. |
Ptaah: |
Ptaah: |
12. An honest reconciliation of the adversaries would only be to their advantage. | 12. Eine ehrliche Versöhnung der Kontrahenten wäre für sie nur von Vorteil. |
Billy: |
Billy: |
You took the words right out of my mouth. And look here, I just wrote an article today about irreconcilability and reconciliation, which I want to put in the WZ and the BEAM portal. | Du nimmst mir das Wort aus dem Mund. Und sieh hier, da habe ich heute gerade einen Artikel über Unversöhnlichkeit und Versöhnung geschrieben, den ich ins WZ und ins BEAM-Portal setzen will. |
Ptaah: |
Ptaah: |
13. Should I read it? | 13. Soll ich ihn lesen? |
Billy: |
Billy: |
If you are interested, then of course. | Wenn es dich interessiert, dann natürlich. |
Ptaah: |
Ptaah: |
14. Then I want to read it. | 14. Dann will ich ihn lesen. |
15. Did you write it in connection with the adversaries? | 15. Hast du ihn geschrieben im Zusammenhang mit den Kontrahenten? |
Billy: |
Billy: |
No, that is not what I was thinking about, but Gilgamesha and Methuselem, who are so unpeaceful against me and who say untrue things about me instead of standing by the truth and apologising. | Nein, daran dachte ich nicht, sondern an Gilgamesha und Methusalem, die so unfriedlich gegen mich sind und die unwahre Dinge über mich erzählen, anstatt zur Wahrheit zu stehen und sich zu entschuldigen. |
Ptaah: |
Ptaah: |
16. This is very unfortunate. | 16. Das ist sehr bedauerlich. |
17. But let me read … | 17. Aber lass mich lesen … |
Irreconcilability and Reconciliation | Unversöhnlichkeit und Versöhnung |
When there is talk of reconciliation, it is based first and foremost on the fact that the human being has to enable himself/herself to reconcile with themselves first and foremost through love of their selves and through intellect, rationality and logic. But the truth is that very few human beings do this, and so countless people live unreconciled with themselves, harassing and tormenting themselves in many ways. And this occurs because they cannot reconcile themselves with being insulted, cheated, deceived, maligned, slandered, lied to, vilified or disparaged by any fellow human beings, or because their existence has not brought them what they wanted or desired, or because their life has not gone, or is not going, according to their traditional hopes and plans. So they struggle with their fate and with all the disappointments that their lives have caused or continue to cause. Therefore, they are at loggerheads with themselves and they cannot affirm themselves in love, so they cannot reconcile with themselves or with the human beings who cause them suffering, harm, injustice, etc. Of course, they want themselves to be different, more positive, more intelligent, more affirmative, more successful, more lovable, perhaps also better looking or more prosperous, because they have a very specific image of themselves in this respect which they would like to live up to. But all this is denied to them because they are not able to love themselves and cannot reconcile with themselves. | Wenn von Versöhnung die Rede ist, dann beruht diese in allererster Linie darauf, dass sich der Mensch durch Liebe zu sich selbst sowie durch Verstand, Vernunft und Logik zu befähigen hat, sich in allererster Linie mit sich selbst auszusöhnen. Wahrheit ist aber, dass dies die wenigsten Menschen tun, folglich Unzählige mit sich selbst unversöhnt dahinleben und sich in mancherlei Art und Weise selbst harmen und bis aufs Blut quälen. Und dies geschieht darum, weil sie sich nicht damit aussöhnen können, dass sie von irgendwelchen Mitmenschen beschimpft, betrogen, hintergangen, verleumdet, belogen, verunglimpft oder verschrien werden, oder weil ihr Dasein nicht das gebracht hat, was sie sich wünschten oder wünschen, oder weil ihr Leben nicht so verlaufen ist oder nicht so verläuft, wie es ihren altherkömmlichen Hoffnungen und Plänen entspricht. Also hadern sie mit ihrem Schicksal und mit all den Enttäuschungen, die ihnen ihr Leben bereitet hat oder weiterhin bereitet. Daher liegen sie mit sich selbst im Clinch und Streit und können sich selbst nicht in Liebe bejahen, folglich sie sich weder mit sich selbst noch mit jenen Menschen auszusöhnen vermögen, die ihnen Leid, Schaden oder Unrecht usw. antun. Natürlich möchten sie sich selbst anders, positiver, intelligenter, bejahender, erfolgreicher und liebenswerter haben, vielleicht auch besser aussehen oder wohlhabender sein, weil sie diesbezüglich ein ganz bestimmtes Bild von sich haben, dem sie gerne entsprechen möchten. Doch all das bleibt ihnen versagt, weil sie sich selbst keine Liebe entgegenzubringen und sich mit sich selbst nicht zu versöhnen vermögen. |
The term 'reconciliation' comes from the Middle-High German 'süene', which means 'peace', 'kiss', 'conciliation' and 'appeasement'. So if the human being is to be reconciled with himself/herself, it means that he/she should make peace with love within themselves and agree to do so equally with existence and life and with those fellow human beings who are in need of reconciliation. On the one hand, this means that differences and disputes within oneself and with one's fellow human beings must be settled, but on the other hand, one's own personal needs, hopes and desires must also be settled, because these are tugging back and forth, affirming and negating the movements of thoughts and feelings. So the inner split that opens up between the ideal image and the effective reality and its truth must be dissolved. The angry thoughts and feelings as well as the psyche affected by them, which rebel again and again against reality and its truth, have to be calmed down. But this means that one's own faults and weaknesses must be corrected, however difficult it may be; but only when this is done can the human being kiss his/her own tenderness and be tender with himself/herself. But if the human being does not reconcile with themselves, this contradicts their ideal image, which he/she carries deep within themselves and which they long for. | Der Begriff Versöhnung entstammt aus dem mittelhochdeutschen ‹süene›, womit ‹Frieden›, ‹Kuss›, ‹Schlichtung› und ‹beschwichtigen› zum Ausdruck gebracht wird. Wenn sich der Mensch also mit sich selbst versöhnen soll, dann bedeutet dies, dass er mit Liebe in sich selbst Frieden stiften und damit einverstanden sein soll, dies gleichermassen mit dem Dasein und Leben sowie mit jenen Mitmenschen zu tun, die der Versöhnung bedürfen. Das bedeutet zwar einmal, dass in sich selbst und mit den Mitmenschen bestehende Differenzen und Streit zu schlichten sind, dass aber ein andermal auch ein Schlichten der eigenen, persönlichen Bedürfnisse, Hoffnungen und Wünsche zu erfolgen hat, weil diese bejahend und negierend die Regungen der Gedanken und Gefühle hin und her zerren. Also hat die innere Spaltung aufgehoben zu werden, die sich innerlich zwischen dem Idealbild und der effectiven Wirklichkeit und deren Wahrheit auftut. Die aufgebrachten Gedanken und Gefühle sowie die davon betroffene Psyche, die sich immer und immer wieder gegen die Realität und deren Wahrheit auflehnen, haben beruhigt zu werden. Das aber bedeutet, dass die eigenen Fehler und Schwächen zu beheben sind, auch wenn es noch so sehr schwerfällt; doch nur, wenn dies getan wird, kann sich der Mensch eigene Zärtlichkeit erküssen und zärtlich mit sich selbst umgehen. Wenn sich der Mensch jedoch nicht mit sich selbst versöhnt, dann widerspricht das seinem Idealbild, das er tiefgründig in sich trägt und wonach er sich sehnt. |
The human being must come to help himself/herself to reconcile with themselves, and only when they consciously decide to give themselves this help in true love for themselves, will they also succeed in reconciliation with themselves and with existence, life and fellow human beings. And only then, when the human being has reconciled with himself/herself, can he/she say yes to himself/herself, emphasise his/her own mastery and say yes to their good, positive character as well as to their valuable attitude towards life and personality. And when this yes comes about, then reconciliation with oneself takes hold, and that is when all the encumbrances and burdens that have been brought about by any unpleasant circumstances and that were considered irreconcilable dissolve. | Der Mensch muss sich selbst zu Hilfe kommen, um sich mit sich selbst zu versöhnen, und nur dann, wenn er sich bewusst dazu entschliesst, sich selbst diese Hilfe in wahrer Liebe zu sich selbst zu geben, gelingt ihm auch die Versöhnung mit sich selbst und mit dem Dasein, dem Leben und den Mitmenschen. Und erst dann, wenn sich der Mensch mit sich selbst versöhnt hat, kann er Ja zu sich selbst sagen, die eigene Meisterschaft herausstellen und Ja sagen zu seinem guten, positiven Charakter sowie zu seiner wertvollen Lebenseinstellung und Persönlichkeit. Und wenn dieses Ja zustande kommt, dann greift die Versöhnung mit sich selbst, und genau dann lösen sich alle Belastungen und Lasten auf, die durch irgendwelche unerfreuliche Umstände hervorgebracht und als unversöhnlich erachtet wurden. |
Only then, when the human being is reconciled with himself/herself, can he/she think of including also their fellow human beings in their direct or wider environment, with whom they are in a clinch or dispute, in his/her own reconciliation, as well as possibly getting them to reconcile. But if the human being is not reconciled with himself/herself then on the one hand, he/she does not love themselves and on the other hand, he/she sees only the faults of the opponents, but not his/her own, which must be remedied so that his/her own reconciliation can come about. If, however, a necessary reconciliation with oneself is not achieved, then the human being becoming divided with regard to his/her movements of thoughts, feelings and psyche, which is also perceived by his/her fellow human beings and inevitably results in their also causing divides and reacting irreconcilably. Jealousy, hatred, envy, revenge, self-importance, arrogance, dissatisfaction, cynicism, dishonesty, lies and slander, etc., are the result, which leads to serious arguments and often to violence. These are then the human beings who carry their inner division to the outside world and evoke irreconcilability. These are the human beings who have a false ideal image of themselves, which they carry around with them very high and thus harass their fellow human beings. They project all the evil, negative and wickedness they carry within themselves with their own false image onto their fellow men and see in them alone the faulty ones, only to see them as demons and devils. So it is those with false personal ideals who resort to demons and devils to attack others irreconcilably, denigrating them and badmouthing them everywhere they go. This always results in a new division, which means that even the most righteous person often has great difficulty in mastering and controlling themselves in love, in order to keep calm and reconcile with themselves in love despite all attacks against them. Of course, some human beings are enthusiastic about divided schemers because they are mistakenly of the opinion that these are finally someone who has the courage to speak the truth; but truthfully something sick and divided emanates from them, while those who are reconciled with themselves turn away from them. | Nur dann, wenn der Mensch mit sich selbst versöhnt ist, kann er daran denken, auch die Mitmenschen in seiner direkten oder weiteren Umgebung, mit denen er im Clinch oder Streit liegt, in die eigene Versöhnung miteinzubeziehen sowie sie unter Umständen zur Versöhnung zu bewegen. Ist der Mensch aber mit sich selbst unversöhnt, dann liebt er einerseits sich selbst nicht, und anderseits sieht er nur die Fehler der Widersacher, jedoch nicht die eigenen, die es zu beheben gilt, damit eine eigene Versöhnung zustande kommen kann. Wird aber eine notwendige Versöhnung mit sich selbst nicht vollzogen, dann spaltet sich der Mensch in bezug auf seine Regungen der Gedanken, Gefühle und der Psyche auf, was auch von den Mitmenschen wahrgenommen wird und zwangsläufig zur Folge hat, dass auch sie Spaltungen hervorrufen und unversöhnlich reagieren. Dabei kommen dann Eifersucht, Hass, Neid, Rache, Selbstherrlichkeit, Überheblichkeit, Unzufriedenheit, Zynismus, Unehrlichkeit sowie Lüge und Verleumdung usw. zum Durchbruch, was zu schwerwiegendem Streit und nicht selten zu Tätlichkeiten führt. Dies sind dann die Menschen, die ihre innere Spaltung nach aussen tragen und Unversöhnlichkeit heraufbeschwören. Diese Menschen sind es, die von sich selbst ein falsches Idealbild haben, das sie sehr hochgesteckt mit sich herumtragen und damit ihre Mitmenschen drangsalieren. All das Böse, Negative und Schlechte, das sie mit ihrem eigenen Falschbild in sich tragen, projizieren sie auf ihre Mitmenschen und sehen in diesen allein die Fehlerhaften, um sie dann als Dämonen und Teufel zu sehen. Also ist es so, dass jene, welche ein falsches Idealbild und falsche Vorstellungen einer niedrigen Moral von sich selbst haben, alle jene verteufeln, welche nicht diesen Unwerten entsprechen. So sind es jene mit falschen persönlichen Idealbildern, die Dämonen und Teufel zu Hilfe nehmen, um unversöhnlich gegen andere loszugehen, sie zu verunglimpfen und überall in der Umgebung schlecht zu machen. Dadurch entsteht immer eine neue Spaltung, wodurch selbst der Rechtschaffenste oft grosse Mühe hat, sich in Liebe zu beherrschen und zu kontrollieren, um trotz aller Angriffe gegen sich die Ruhe zu bewahren und sich in Liebe mit sich selbst zu versöhnen. Natürlich sind manche Menschen von gespaltenen Intriganten begeistert, weil sie der irrigen Ansicht sind, dass diese endlich jemand seien, die den Mut hätten, die Wahrheit zu sagen; wahrheitlich jedoch geht etwas Krankes und Gespaltenes von ihnen aus, während jene sich von ihnen abwenden, welche mit sich selbst versöhnt sind. |
The self-reconciliation of the human being is a service of reconciliation to his/her fellow human beings, and this service is given to the human being as a creational and natural recommendation to be obeyed; unfortunately, however, this is disregarded by many, so that compliance is not the rule but the exception. The creational-natural recommendation wants the human being to be a messenger of reconciliation, not in the sense of simply calling for or demanding reconciliation everywhere, but first of all by creating and cultivating reconciliation within and with himself/herself, and then by bringing about reconciliation in their environment wherever possible. This does not mean in any wise that the human being has to resolve all conflicts around them and create reconciliation, but only where he/she is given the opportunity to do so and where he/she himself/herself does not fall into disarray through their efforts. Thus, disputes can be settled and disagreements settled if that is possible, but it must be understood that such settlement and arbitration is far from being reconciliation. This is not because, in reality, such action only mediates and settles conflicts that cause fear and disturb harmony. Reconciliation does not simply mean settling conflicts and disputes, because reconciliation truly requires love, which paves the way to inner reflection, peace and harmony. This means that a bridge is to be built between the conflict of the evil, negative and negating impulses of thoughts, feelings and the psyche and the desire for love, rationality and logic, harmony and inner peace. This does not mean that everything should be made so harmonious, rational and peaceful that no other points of view should be cherished than those that are conciliatory. This is not the case, for positions should and may be maintained, but they should be handled sensibly in a spirit of cooperation, without getting into fights with each other. The human being has to communicate with his/her points of view in a special wise, so that he/she can do the correct thing from them and approach himself/herself sensibly, to grasp love in himself/herself and to reconcile with himself/herself. And only when he/she creates this reconciliation with himself/herself, can they also reconcile themselves with other human beings as well as with existence, their own life and their destiny, etc. | Die Selbstversöhnung des Menschen ist ein Dienst der Versöhnung an den Mitmenschen, wobei dieser Dienst als schöpferisch-natürliches Gebot dem Menschen vorgegeben ist, auf dass es befolgt werde; leider wird das von vielen jedoch missachtet, folglich eine Befolgung nicht die Regel, sondern eine Ausnahme ist. Das schöpferisch-natürliche Gebot will, dass der Mensch ein Bote der Versöhnung sei, und zwar nicht in dem Sinn, dass er allüberall einfach Versöhnung anmahnt oder fordert, sondern indem er in erster Linie in sich und mit sich selbst Versöhnung schafft und pflegt, um dann jedoch überall dort in seiner Umwelt Versöhnung zu stiften, wo es für ihn möglich ist. Das aber bedeutet in keiner Art und Weise, dass der Mensch alle Konflikte rundherum aufzulösen und Versöhnung zu schaffen habe, sondern nur dort, wo ihm die Möglichkeit dazu geboten wird und wobei er selbst durch seine Bemühungen nicht in Ungemach fällt. Also können wohl Auseinandersetzungen beigelegt und Meinungsverschiedenheiten geschlichtet werden, wenn dies der Möglichkeit entspricht, doch hat dabei verstanden zu werden, dass ein solches Beilegen und Schlichten noch lange nicht mit einer Versöhnung in Zusammenhang gebracht werden kann. Dies darum nicht, weil in Wirklichkeit mit einem solchen Tun nur Konflikte geschlichtet und beigelegt werden, die Angst auslösen und die Harmonie stören. Versöhnen heisst also nicht einfach Konflikte und Streit usw. beizulegen und zu schlichten, denn wahrheitlich erfordert eine Versöhnung Liebe, durch die ein Weg zur inneren Einkehr, zum inneren Frieden und zur inneren Harmonie geebnet wird. Das bedeutet, dass eine Brücke zu erbauen ist zwischen dem Widerstreit der bösen, negativen und negierenden Regungen der Gedanken, Gefühle und der Psyche sowie dem Verlangen der Liebe, der Vernunft und Logik, der Harmonie sowie dem inneren Frieden. Das bedeutet zwar nicht, dass rundum alles derart harmonisiert, vernünftig und friedlich gemacht werden soll, dass keinerlei andere Standpunkte mehr gehegt werden dürften als jene, welche versöhnlich stimmen. Dem ist nicht so, denn Standpunkte sollen und dürfen beibehalten werden, doch soll mit ihnen in einem Miteinander vernünftig umgegangen werden, ohne miteinander in Kämpfe zu verfallen. Der Mensch muss eigens mit seinen Standpunkten kommunizieren, damit er das Richtige daraus bewerkstelligt und vernünftig auf sich selbst zugeht, um in sich die Liebe zu erfassen und um sich mit sich selbst zu versöhnen. Und nur dann, wenn er diese Versöhnung mit sich selbst schafft, vermag er sich auch mit anderen Menschen sowie mit dem Dasein, dem eigenen Leben und mit seinem Schicksal usw. zu versöhnen. |
If it is explicitly a matter of reconciling other human beings together who live together in disharmony, hatred, jealousy, revenge and quarrel, etc., then it is also necessary and inevitable, in this respect, that a personal reconciliation takes place first. Before disputes between other people can be settled, the person who wants to settle them must be at peace with themselves and reconciled with themselves, because only in this wise is it possible to truly be able to settle and reconcile. If this reconciliation is not possible, then mediation is dishonest and, under certain circumstances, biased, and wrong thoughts and feelings will follow. However, such wrong thoughts and feelings should be avoided, because in mediation the whole matter must be approached neutrally, because only in this wise can all parties be granted the same rights and the misconduct occurring on both sides be judged impartially, which can only lead to a clarification of the situation and ultimately to a reconciliation of the opposing parties. It is also important to make it clear to the disputants that they should resolve their anger against each other and not simply suppress it for the sake of the peace that appears to be emerging, because if anger is simply suppressed, no real reconciliation can take place among the opposing parties. They must be made to understand that they must take their thoughts and feelings seriously and direct them fully and honestly towards real peace and the effective settlement of disputes, because only in this manner can the goal of real reconciliation be achieved. Thus, the thoughts and feelings must not be misjudged, cherished and not simply suppressed, but directed so that they move along paths that are directed towards ending the quarrelling and towards achieving a genuine peace and a profound reconciliation. Thus the thoughts and feelings have a predominant meaning, because they form the necessary attitude towards the matter at hand. Thus, what kind of contentious moments are involved play no roll, the only important thing is that the thoughts and feelings should not be misjudged, because they always have a meaning that is also expressed. If there is anger in thoughts and feelings, then this is without exception a sign that impulses exist which demand that something be done or changed, or that something is seen and understood completely differently than other human beings do. So when the human being is angry with a fellow human being or his/her needs, actions, desires or behaviour, etc., then this has its meaning, which is expressed in impulses that something is to be changed or that something is personally seen or understood completely differently. But if an anger that has arisen is simply suppressed – perhaps out of piety or misunderstanding, etc. – then this automatically poisons the whole atmosphere all the more. But if the anger is analysed sensibly and rationally and neutrally addressed in an appropriate manner, without evaluating it, then it can be clarified. | Geht es nun explizit darum, andere Menschen zusammen zu versöhnen, die miteinander in Disharmonie, Hass, Eifersucht, Rache und Streit usw. leben, dann ist es auch in dieser Beziehung erforderlich und unumgänglich, dass zuerst eigens eine persönliche Versöhnung stattfindet. Ehe also Streitigkeiten usw. zwischen anderen Menschen geschlichtet werden können, hat jener, welcher schlichten will, mit sich selbst im Reinen und mit sich selbst versöhnt zu sein, denn nur in dieser Weise ist es möglich, wirklich schlichtend und versöhnend sein zu können. Ist diese Versöhnung nicht gegeben, dann erfolgt eine Schlichtung unehrlich und unter Umständen parteiisch, folgedem dann falsche Gedanken und Gefühle mitspielen. Solche sind jedoch zu unterlassen, weil bei einer Schlichtung das Ganze gedanklich-gefühlsmässig neutral angegangen zu werden hat, weil nur dadurch allen Beteiligten die gleichen Rechte zugesprochen und die beidseitig auftretenden Fehlverhaltensweisen unparteiisch beurteilt werden können, was nur in dieser Weise zu einer Klärung der Sachlage und letztendlich zu einer Versöhnung der Kontrahenten führen kann. Es ist dabei den Streitenden auch klar zu machen, dass sie ihren Ärger gegeneinander auflösen und diesen nicht um des scheinbar entstehenden Friedens willen einfach unterdrücken sollen, denn wenn einfach ein Unterdrücken des Ärgers erfolgt, dann kann keine wirkliche Versöhnung bei den Kontrahenten erfolgen. Diesen hat klargemacht zu werden, dass sie ihre Gedanken und Gefühle ernst zu nehmen und sie umfänglich und ehrlich auf einen wirklichen Frieden und auf die effective Schlichtung der Streitigkeiten auszurichten haben, weil einzig dadurch das Ziel erreicht werden kann, das auf eine reale Versöhnung hinausläuft. Also dürfen Gedanken und Gefühle nicht falsch bewertet, gehegt und nicht einfach unterdrückt, sondern derart ausgerichtet werden, dass sie sich in Bahnen bewegen, die auf eine Beendigung der Streiterei und auf ein Zustandekommen eines ehrlichen Friedens und auf eine tiefgreifende Versöhnung ausgerichtet sind. So haben also die Gedanken und Gefühle einen vorwiegenden Sinn, denn sie formen die notwendige Einstellung zur anfallenden Sache. Dabei spielt es keine Rolle, um welche Art streit erschaffende Momente es sich handelt, denn einzig wichtig ist die Tatsache, dass die Gedanken und Gefühle nicht falsch bewertet werden dürfen, weil diese nämlich immer einen Sinn haben, der auch zum Ausdruck gebracht wird. Tritt gedanklich-gefühlsmässig Ärger auf, dann ist das ausnahmslos ein Zeichen dafür, dass Impulse bestehen, die fordern, dass irgend etwas getan oder verändert wird, oder dass etwas völlig anders gesehen und verstanden wird, als es andere Menschen tun. Wenn sich der Mensch daher über einen Mitmenschen oder dessen Bedürfnisse, Handeln, Wünsche oder Verhaltensweisen usw. ärgert, dann hat das also seinen Sinn, der sich in Impulsen dessen äussert, dass etwas verändert werden soll oder dass etwas persönlich ganz anders gesehen oder verstanden wird. Wenn aber ein entstandener Ärger einfach unterdrückt wird – vielleicht aus Frömmigkeit oder Unverstehen usw. –, dann vergiftet das automatisch die ganze Atmosphäre erst recht. Wird aber der Ärger verständig und vernünftig analysiert und angemessen neutral angesprochen, ohne ihn zu bewerten, dann kann er geklärt werden. |
The truth is that anger often shows that something is misunderstood by oneself or a fellow human being, or that something is wrongly selfish or maliciously acted upon. It also means that the human being or other human beings are not really saying what is effectively what they think and feel, because there is talk around the issue. This creates misunderstandings and a lot of trouble, but it also gives the people involved the opportunity to look at themselves critically, which may lead to a bridge being built between the two opponents to communicate and talk to each other better and more honestly, so that the quarrelling can be settled and peace and reconciliation can take place. What is crucial, however, is that neither of the parties in dispute necessarily wants to be right, but that the opponents really want to surrender to peace and be reconciled. In any case, this means that both parties to the dispute take each other seriously and both decide unanimously in favour of reconciliation. But reconciliation can really only come about if all parties involved come to terms with themselves and with the movements of their own thoughts and feelings in all honesty and dignity and become one. But this can only happen if each one of them teaches himself/herself in appreciative love for himself/herself, also admits his/her own faults and corrects them in the best possible wise. | Wahrheit ist, dass Ärger oft zeigt, dass eigens oder von einem Mitmenschen etwas falsch verstanden oder dass in bezug auf etwas falsch selbstsüchtig oder böswillig gehandelt wird. So ergibt sich auch, dass selbst oder von anderen Menschen nicht wirklich das gesagt wird, was effectiv den Gedanken und Gefühlen entspricht, weil um den heissen Brei herumgeredet wird. Das schafft natürlich Missverständnisse und erst recht viel Ärger, was aber den in die Sache involvierten Mitmenschen doch die Möglichkeit bietet, sich selbst einmal kritisch zu betrachten, was unter Umständen dazu führt, dass zwischen beiden Kontrahenten eine Brücke geschlagen wird, um besser und ehrlicher miteinander zu kommunizieren und sich auszusprechen, damit die Streiterei beigelegt und Frieden geschlossen werden und miteinander eine Versöhnung stattfinden kann. Entscheidend dabei ist aber, dass keine der streitbaren Parteien unbedingt Recht haben möchte, sondern dass sich die Kontrahenten wirklich dem Frieden ergeben und der Versöhnung einordnen möchten. Dies heisst aber in jedem Fall, dass beide Streitparteien einander ernst nehmen und beide sich einmütig für eine Versöhnung entscheiden. Doch eine Versöhnung kann wirklich nur dann zustande kommen, wenn alle Beteiligten in aller Ehrlichkeit und Ehrwürdigung mit sich selbst sowie mit den Regungen der eigenen Gedanken und Gefühle ins Reine kommen und eins werden. Dies aber kann nur geschehen, wenn sie je einzeln für sich selbst in wertschätzender Liebe zu sich selbst sich eigens belehren, sich auch die eigenen Fehlhaftigkeiten eingestehen und diese in bestmöglicher Weise beheben. |
Reconciliation has not only personal, but also interpersonal and even social and political dimensions, because if reconciliation does not take place in these directions, enormous things will happen, which may even lead to murder and manslaughter as well as wars. If the human beings are not reconciled with each other, then they split off from each other and among themselves and drive the division ever further. Thus such divisions of irreconcilability destroy whole families, communities, friendships and acquaintances, but also whole states, when irreconcilable divisions heat up political and military moods, and murderous and catastrophic wars ensue. In the irreconcilability antagonism, cravings, disharmony, low-intelligentum, joylessness, jealousy, hatred, lovelessness, revenge, discord and prejudice move and become rigid. And all these unworthy, undignified values are transferred to all those fellow human beings who do not fit into the framework of what those who like to quarrel and argue imagine, because they are not reconciled with themselves in true love. And all these unvalues, which come about as a result of their lack of self-reconciliation, are transferred to those who think and live differently, and they also fall prey to racism, not infrequently as believers in religions and sects, which makes them think they are better than those who belong to other faiths. Thus they feel it is beneath their dignity to be reconciled with those fellow human beings who think differently, live differently and are of a different faith or social, political or material wealth, etc. Irreconcilably, they create an atmosphere in which gewaltsam [adverb, from the noun Gewalt: to use, with all the coercive means that are at one’s disposal, physical, psychical, mental, and consciousness-based powers, abilities and skills, in order to carry out and carry through tremendous actions and deeds] action is taken against everything different, against everything foreign and strange and the blood-soaked sword of hatred and revenge is swung. But when the human being reconciles with himself/herself in his/her manner of speaking, in his/her actions and behaviour, then reconciliation also starts from him/her outwards, towards their fellow human beings, who gradually continue to reconcile with each other when they find the way to themselves and to their reconciliation with themselves. And when this finally happens, all the human beings will accept each other reconciled, and consequently there will be no more divisions, only reconciliations. | Versöhnung hat nicht nur persönliche, sondern auch zwischenmenschliche und gar gesellschaftliche und politische Dimensionen, denn wenn in diesen Richtungen keine Versöhnungen stattfinden, dann entstehen ungeheure Dinge, die bis hin zu Mord und Totschlag sowie zu Kriegen führen. Sind die Menschen untereinander unversöhnt, dann spalten sie sich voneinander und untereinander ab und treiben die Spaltung immer weiter. So werden durch solche Spaltungen der Unversöhnlichkeit ganze Familien, Gemeinschaften, Freundschaften und Bekanntschaften zerstört, wie aber auch ganze Staaten, wenn durch die Unversöhnlichkeits-Spaltungen die politischen und militärischen Stimmungen auf geheizt werden und daraus mörderische und katastrophale Kriege entstehen. In der Unversöhnlichkeit bewegen und verkrampfen sich Antagonismus, Begierden, Disharmonie, Dummheit, Freudlosigkeit, Eifersucht, Hass, Lieblosigkeit, Rache, Unfrieden und Vorurteile. Und all diese menschenunwürdigen Unwerte werden übertragen auf alle jene Mitmenschen, die nicht in den Rahmen dessen passen, was sich jene vorstellen, welche zu stänkern und zu streiten belieben, weil sie mit sich selbst nicht in wahrer Liebe versöhnt sind. Und all diese Unwerte, die infolge ihrer fehlenden Selbstversöhnung zustande kommen, übertragen sie auf Andersdenkende und Anderslebende, wobei sie auch dem Rassismus verfallen, und zwar nicht selten als Gläubige von Religionen und Sekten, deretwegen sie sich besser wähnen als jene, welche anderen Glaubensrichtungen angehören. So wähnen sie es unter ihrer Würde, sich mit jenen Mitmenschen zu versöhnen, die andersdenkend, anderslebend und andersgläubig oder gesellschaftlich, politisch oder in bezug auf materiellen Reichtum usw. anders denken oder anders gestellt sind. Unversöhnlich schaffen sie so eine Atmosphäre, in der gewaltsam gegen alles Andersartige, gegen alles Fremde und Fremdartige vorgegangen und das bluttriefende Schwert von Hass und Rache geschwungen wird. Wenn sich der Mensch jedoch in seinen Reden, in seinen Handlungen und Verhaltensweisen mit sich selbst versöhnt, dann geht auch von ihm Versöhnung nach aussen aus, auf die Mitmenschen, die nach und nach sich dann auch untereinander weiter versöhnen, wenn sie den Weg zu sich selbst und zu ihrer Versöhnung mit sich selbst finden. Und wenn das endlich geschieht, dann nehmen alle Menschen einander versöhnlich an, folglich keine Spaltungen mehr stattfinden werden, sondern nur noch Versöhnungen. |
SSSC, 24th February 2013, 17:45 hrs |
SSSC, 24. Februar 2013, 17.45 h |
Billy | Billy |
(15 minutes later) |
(15 Minuten später) |
18. What you have written, I find worthy that your adversaries should read it, and so should your children Gilgamesha and Methuselem. | 18. Was du geschrieben hast, finde ich des Wertes, dass es auch die Kontrahenten lesen sollten, so aber auch deine Kinder Gilgamesha und Methusalem. |
Billy: |
Billy: |
At least with my children it is probably useless, because both are under the constant influence of … well, you know. But I would like to see the necessary common sense from the opponents. But then – the human being's will is his/her kingdom of heaven. But I would like to be surprised. | Zumindest bei meinen Kindern ist es wohl zwecklos, denn beide stehen ständig unter dem Einfluss … na ja, du weisst schon. Bei den Kontrahenten jedoch würde ich gerne die notwendige Vernunft erwarten. Aber eben – des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Gerne lasse ich mich aber überraschen. |
Ptaah: |
Ptaah: |
19. The surprise would be very pleasant. | 19. Die Überraschung wäre sehr erfreulich. |
Billy: |
Billy: |
Tell me about it, my friend! | Wem sagst du das, mein Freund! |
Ptaah: |
Ptaah: |
20. Then the unpleasant matter is settled for me, which I hope is also the case for the opponents. | 20. Dann ist für mich die unerfreuliche Angelegenheit geklärt, wozu ich hoffe, dass das auch für die Kontrahenten der Fall ist. |
21. It would be very unpleasant and not exactly conforming with the mission and teaching if the whole thing were to continue within the same framework as it has been up to now. | 21. Es wäre sehr unerfreulich und nicht gerade missions- und lehrekonform, wenn das Ganze im gleichen Rahmen weitergehen würde, wie das bis anhin der Fall war. |
Billy: |
Billy: |
It only takes some rationality, some self-reflection, and some good will and the necessary courage to have a mutually beneficial conversation, to clarify everything sensibly and to shake hands peacefully. | Es braucht nur etwas Vernunft, etwas Selbsteinkehr sowie etwas guten Willen und den notwendigen Mut, um ein gegenseitig zweckdienliches Gespräch zu führen, alles vernünftig zu klären und sich friedlich die Hände zu reichen. |
Ptaah: |
Ptaah: |
22. Good words, but whether rationality wins will be seen. | 22. Gute Worte, doch ob die Vernunft siegt, das wird sich erweisen. |
23. Unfortunately, I know this when I think of all the wars, the discord, the hatred and unkindness of the Earth-humans … | 23. Leider kenne ich das, wenn ich all der Kriege, des Unfriedens, des Hasses und der Lieblosigkeit der Erdenmenschen bedenke … |
24. They are shaped more by the irrational than by the rational side. | 24. Sie sind mehr von der unvernünftigen als von der vernünftigen Seite her geprägt. |
Billy: |
Billy: |
You are right, unfortunately, but maybe …? | Da hast du leider recht, aber vielleicht …? |
Ptaah: |
Ptaah: |
25. I am happy to be surprised. | 25. Gerne lasse ich mich überraschen. |
26. But now I have to leave again. | 26. Doch nun muss ich wieder gehen. |
27. And if it is possible for Bernadette, I will come next Saturday for correction work. | 27. Und wenn es für Bernadette möglich ist, dann komme ich am nächsten Samstag zur Korrekturarbeit. |
28. Goodbye. | 28. Auf Wiedersehn. |
Billy: |
Billy: |
Take care, my friend. | Tschüss, mein Freund. |
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